Enrio Kreft
Am vergangenen Wochenende wählte die Europadelegiertenkonferenz der SPD in Berlin mich auf Platz 31 der Bundesliste — damit habe ich gute Chancen ins Europaparlament gewählt zu werden. Gut 30% für die SPD könnten nämlich schon reichen…
Ebenso beschlossen wir Sozialdemokrat*innen einen umfänglichen Leitantrag, in dem wir darlegen, wie wir Europa eine neue Richtung geben wollen.
Bereits im November 2013 setzte ich mich gegen die ostholsteinische Landtagsabgeordnete Regina Poersch auf der Europakonferenz der SPD Schleswig-Holstein auf dem Landeslistenplatz 2 (Wahlvorschlag für die Bundesliste) klar durch, womit ich ehrlicherweise nicht gerechnet hatte. Die SH-Europaabgeordnete Ulrike Rodust wurde auf Platz 1 (Bundeslistenplatz 12) gewählt.
Ich kandidiere, weil Europa neu gedacht werden muss. Ich will mich für ein Europa der Bürger und Bürgerinnen einmischen. Die Macht der Banken, der Lobbyisten und der Unternehmen muss beschnitten werden. Der Verbraucherschutz, aber auch der Datenschutz dagegen müssen weiter ausgebaut werden, um uns Bürgerinnen und Bürger zu schützen! Damit das Interesse an der Europäischen Union nicht weiter abnimmt, muss zuvörderst die erschreckend hohe Jugendarbeitslosigkeit in den Griff bekommen werden.
Ich bin überzeugt: Mit Martin Schulz hat die europäische Sozialdemokratie einen Kandidaten, der als EU-Kommissionspräsident diese Kraftanstrengung nach dem 25.5.14 angehen wird.