SCHULSTANDORT GROSS STEINRADE BLEIBT ERHALTEN

Veröffentlicht am 26.03.2014 in Kommunalpolitik

26.03.2014 MEDIENINFORMATION
SCHULSTANDORT GROSS STEINRADE BLEIBT ERHALTEN

Die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und FREIE WÄHLER haben sich am gestrigen Dienstag Abend auf einen gemeinsamen Fahrplan verständigt, wie die derzeitige unhaltbare Situation am Schulstandort Groß Steinrade aufgrund des mit Schimmel belasteten Gebäudes beendet werden soll. Insbesondere der Bustransport von Schülerinnen und Schülern soll nach dem Willen der Kooperation schnellstmöglich beendet werden und eine tragfähige Finanzierung der Schulsanierung gefunden werden.

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Jan Lindenau, und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, Silke Mählenhoff, sowie Bruno Böhm (FREIE WÄHLER):

„Wir hätten uns ein planbareres Vorgehen mit mehr Entscheidungszeit gewünscht, um eine für die Zukunft tragfähige Lösung auf Basis einer fortgeschriebenen Schulentwicklungsplanung zu entwickeln. Die jetzige Situation erfordert jedoch eine zeitnahe Entscheidung, um für alle Kinder, Eltern und Lehrkräfte Verlässlichkeit und Planungssicherheit herzustellen.

Deshalb haben wir uns nach intensiver Beratung mit Eltern, Verwaltung und unseren politischen Gremien dazu entschlossen, eine weitere Beschulung am Standort Groß Steinrade sicherzustellen und das Gebäude zu erhalten.“

„Damit ist nicht nur dem berichtigten Interesse der Eltern, der Dorfgemeinschaft und der Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen, sondern auch der Dorferhaltungssatzung für Groß Steinrade“, so Bruno Böhm (Freie Wähler).

„Wir wollen den Schulstandort Groß Steinrade als Außenstelle erhalten und das angebotene Engagement der Eltern bei der inhaltlichen und finanziellen Zukunftsplanung einbeziehen. “, ergänzt Silke Mählenhoff (Bündnis90/Die Grünen).

„Auch wenn man uns in den vergangen Wochen mit viel Polemik und Unterstellungen konfrontiert hat, entscheiden wir in der Sache und weniger mit Emotionen. Das zeitnahe Aufstellen von Schulcontainern sowie die Klärung der zukünftigen Finanzierung sind für uns ein guter Kompromiss. Wir setzen darauf, dass sich alle Befürworter der angestrebten Lösung an ihre Unterstützungszusagen halten.“ erklärt Jan Lindenau (SPD).

Die Kooperation von SPD, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und FREIE WÄHLER wird am kommenden Donnerstag den nachfolgenden Antrag in der Bürgerschaft beschließen:

Die Bürgerschaft möge beschließen,
der Bürgermeister wird beauftragt,

1.) die schnellstmögliche Beschaffung von Schulcontainern in ausreichender Anzahl und deren Aufstellung am Schulstandort Groß Steinrade unter Berücksichtigung von Nutzen und Kosten in die Wege zu leiten.

2.) den vorläufigen Schulbetrieb in Klassenraumcontainern als Außenstelle zu ermöglichen. Die neue erste Klasse für 2014 ist aufzunehmen.

3.) sicherzustellen, dass kein Abriss des Schulgebäudes erfolgt.

4.) unverzüglich bei der Possehl-Stiftung und anderen Stiftungen einen Antrag einzubringen, um eine Finanzierung der im Bericht dargestellten „Option 3. die Fortführung des Schulstandortes Groß Steinrade als Außenstelle der Schule Schönböcken“ in der Variante „ 3.a.b) Sanierung exkl. Dachgeschossausbau“ zu erreichen. Parallel sind die Details einer Außenstellenlösung auszuarbeiten.
Die Einberufung von Schulkonferenzen der Schulen Schönböcken und Steinrade ist zu empfehlen.

5.) mit dem Schulverein Groß Steinrade und der Dorfgemeinschaft Groß Steinrade eine finanzielle Beteiligung dieser beiden Akteure an der Schulerhaltung zu vereinbaren.

6.) Erfolgt durch die Possehl-Stiftung bis zur Bürgerschaftssitzung am 26.06.2014 keine Förderzusage, so ist die Bürgerschaft erneut mit der Frage der Finanzierung der „Sanierung exkl. Dachgeschossausbaus“ zu befassen, ihr sind von der Verwaltung Vorschläge zur Gegenfinanzierung zu Lasten anderer Investitionsvorhaben vorzubringen. Dabei ist mindestens eine Variante vorzuschlagen, die nicht zu Lasten von Investitionen in Schulen/Kitas geht.

 
 

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